Gemeinsam mehr erreichen. Unter diesem Motto dokumentiert der Geschäftsbericht der AIBA 2024 ein ereignisreiches Jahr voller Innovation, Wachstum und intensiver Zusammenarbeit im Bildungs- und Jugendbereich in Liechtenstein und Europa.
10 Highlights aus dem AIBA-Geschäftsjahr 2024 sollen einen Einblick in die Arbeit der AIBA vermitteln.
- Internationale Auszeichnung für Innovation im Schulbereich:
Die Formatio Bildungsanstalt Triesen wurde mit dem «European Innovative Teaching Award (EITA)» geehrt. Das ausgezeichnete Erasmus+ Projekt befasste sich mit dem Thema „Well-being at School“. - Neue Sektoren im Erasmus+-Netzwerk:
Mit der Akkreditierung von Industrie- und Gesundheitsorganisationen sowie der Vergabe der Erasmus+-Charta an die private Universität Liechtenstein (UFL) wurden neue Impulse für Wirtschaft, Gesundheitswesen und Bildung gesetzt. Mit diesem Zugewinn von neuen Schlüsselpartnern konnte das europäische Bildungs-, Jugend- und Sportprogramm Erasmus+ noch breiter in Liechtenstein verankert werden. - Starke Präsenz bei WorldSkills 2024 in Lyon:
Mit Fachkompetenz, Disziplin und Leidenschaft traten fünf junge Talente aus Liechtenstein bei der Berufsweltmeisterschaft in Lyon an. Sie wurden mit zwei Leistungsdiplomen für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. Die rund 80 mitgereisten Unterstützerinnen und Unterstützer, Familienmitglieder, Freunde, Ausbildungsverantwortliche, Bildungsakteure und Bildungsministerin Dominique Hasler machten den starken Rückhalt für die jungen Berufsleute sichtbar. Der Auftritt Liechtensteins setzte ein deutliches Zeichen für die Exzellenz der dualen Berufsbildung und die internationale Wettbewerbsfähigkeit heimischer Fachkräfte. - VET-Team mit Vorreiterrolle:
Mit dem Workshop «Berufsbildung im Wandel» setzte das nationale Erasmus+-Berufsbildungsteam ein starkes Zeichen für Innovation und Zukunftsfähigkeit. Im Zentrum standen praxisnahe Lösungsansätze zur Bewältigung des Fachkräftemangels und zur Anpassung an neue Arbeitswelten. Die breite Beteiligung von Ausbildungsorganisationen aller Grössen unterstrich die Bereitschaft sich gemeinsam den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. - Internationale Bildungszusammenarbeit sichtbar gemacht:
Liechtenstein wurde 2024 zum Treffpunkt für europäische Bildungsexpertise. Zwei mehrtägige TCA-Weiterbildungsseminare brachten über 100 Fachpersonen aus ganz Europa ins Land.Der feierliche Erasmus+ und ESK Award würdigte das Engagement liechtensteinischer Projektverantwortlicher und setzte ein sichtbares Zeichen für europäische Solidarität, gelebte Zusammenarbeit.
- Mehr Sichtbarkeit für Bildung und Mobilität:
Mit zwei neu gestalteten Webseiten für AIBA und Erasmus+ sowie einer Testimonial-Kampagne und einem emotionalen Imagefilm wurde 2024 ein neuer Kommunikationsstandard gesetzt. Die Initiativen erhöhten die Reichweite und Sichtbarkeit, insbesondere bei jungen Menschen, Bildungspartnern und potenziellen Projektträgern. - Rekordjahr für Projekte und Fördermittel:
Im Jahr 2024 wurden 28 neue Projekte von 18 verschiedenen Organisationen in Liechtenstein, mit einer Rekordfördersumme von EUR 3.55 Mio., genehmigt. Der anhaltende Zuwachs an gebundenen Fördermitteln zeigt deutlich auf, die EU-Programme Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps (ESK) haben sich als wirksame Instrumente für Entwicklung, Innovation und gesellschaftliche Teilhabe in Liechtenstein etabliert. - Europa entdecken mit DiscoverEU:
Das EU-Programm DiscoverEU begeistert junge Menschen in Liechtenstein. Mit bereitgestellten Interrail-Pässen erkundeten sie Europa auf inspirierende und umweltbewusste Weise. Dabei sammelten sie nicht nur spannende Erlebnisse, sondern gewannen auch neue Perspektiven, kulturelles Verständnis und ein starkes Gefühl für europäische Gemeinschaft. - Ausgezeichnet familienfreundlich:
Bereits zum dritten Mal wurde die AIBA mit dem Anerkennungspreis für ein familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet, ein klares Bekenntnis zu einer modernen, mitarbeiterorientierten Arbeitskultur und der hohen Vereinbarkeit von Beruf und Familie. - Struktur und Qualität zukunftsfähig gemacht:
Die Zwischenevaluierung der EU-Programme Erasmus+ und ESK durch die Universität Innsbruck lieferte wertvolle Impulse zur Wirkung und Weiterentwicklung der Programme in Liechtenstein. In Kombination mit einer neuen Auditstruktur und einer gezielten internen Reorganisation hat die AIBA ihre Prozesse nachhaltig optimiert und sich strategisch auf eine weiter steigende Nachfrage ausgerichtet.
Diese Highlights zeigen eindrücklich, wie wirkungsvoll die von der AIBA betreuten Programme zur Stärkung von Bildung und Jugendbeteiligung in Liechtenstein beitragen. Die betreuten Programme schaffen Räume für Innovation, Teilhabe und internationale Exzellenz und dies für alle Generationen und für die Zukunft Liechtensteins.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Partnern, Projektträgern, Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie dem Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport.
Unser besonderer Dank gilt den Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft für das Vertrauen und die konstruktive Zusammenarbeit zur Stärkung internationaler Bildungsangebote in und für Liechtenstein.